Herbswiesenmarkt – Nachlese

Herbstwiesenmarkt

auf der

Herchenhainer Höhe

ein gelungenes Experiment auf 692m

Bereits im vergangenen Jahr wurde am 3. Oktober gefeiert. Damals noch in luftiger Höhe auf dem Parkplatz am Verkaufswagen, der seit Beginn der Saison im Mai bereits zu einer Institution geworden war.

Auch in diesem Jahr wollten wir diesen Feiertag nutzen, um an unsere junge Tradition anzuknüpfen. Die Idee war es unseren Gästen die Erzeuger unser Produkte vorzustellen. Damit es auch so richtig schön gemütlich wird hatten wir beschlossen ein Zelt aufzubauen, denn vom vergangenen Jahr wußten wir, was herbstliche Witterung hier oben bedeuten kann.

Die Vorfreude war groß, war unsere Idee doch bei unseren regionalen Erzeugern auf große Zustimmung gestoßen und sie alle waren sofort bereit, sich an unserem Herbstwiesenmarkt zu beteiligen.

Alle hatten sich richtig viel Mühe gegeben, Ihre Produkte an sehr schön dekorierten Ständen feilzubieten. Elias hatte neben seinem berühmten Bergmähwiesenhonig auch Honigbonbons, Kerzen und Cremes im Angebot. Fragen in Sachen Honigmachen beantwortete er mit großer Begeisterung. Hans Janotta, Vorsitzender des noch jungen Vereins essbare Wiesen und Wälder, war höchstpersönlilch gekommen um mit seinem selbstgemachten Naturwiesenpesto für seine Sache zu werben. Wir haben später noch mit ein paar Scheiben Brot ausgeholfen, so lecker war es!

Ca. 50 Liter Bier konnte Jörg an diesem Tag an den Mann und natürlich auch die Frau bringen, denn das Honigbier kommt besonders bei den Damen gut an. Mit der Schlossperle hatte er auch sein erstes Pils im Sortiment. Einfach nur lecker, keine Frage!

Auch Sven und Susanne mit Ihrer Burenziegen- und Coburger Fuchsschafzucht standen Rede und Antwort über ihre Tierhaltung und die Zusammensetzung ihrer Produkte, die allseits großen Anklang fanden, ebenso wie die kuscheligen Schaffelle.

Ein „Stößerchen“ mit Prosecco konnte man bei Heribert Kirch, unserem Weinlieferanten aus Bodenheim machen, der es sich trotz der Entfernung nicht nehmen ließ, persönlich unseren Gästen sein süffiges Naß einzuschenken.

Tanja präsentierte selbstgemachte Karten und kleine Präsentschächtelchen, in denen man den ein oder anderen Schein genauso verpacken kann, wie einen Verlobungsring. Natürlich hat sie auch schon vorgesorgt was das bevorstehende Weihnachtsfest anbetrifft. Für viele unter uns kommen diese Feiertage ja immer sehr überraschend und plötzlich. Also wer noch etwas sucht ist bei uns oben in der Vogelschmiede genau richtig. Wir haben für jeden Geschmack etwas da!

Den passenden Bergmähwiesenanhänger gab es bei Gabi, die die anwesenden 4-Beiner auch mit selbstgebackenen Hundekeksen von Marli’s Keksdose verwöhnte. Damit aber noch nicht genug. Als Diplom-Designerin zeichnet sie wunderschöne Tierportraits, was das Herz eines jeden Hundebesitzers höher schlagen läßt, denn wer möchte nicht seinen Liebling auf einer Leinwand für die Ewigkeit festhalten.

Um diese Vielfalt auch in Zukunft erhalten zu können war es uns ein Anliegen kritische Töne anklingen zu lassen, um die Menschen auf das Thema Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen. So gehörte auch die Initiative Gegenwind dazu. An ihrem Stand räumten sie mit manchen Vorurteilen auf und machten mit wichtigen Fakten darauf aufmerksam, dass der weiteren Zerstörung unseres einmaligen Naturraums durch sinnbefreite Profitgier ein für alle Mal ein Riegel vorzuschieben ist. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle unsere Gäste für Ihre Unterstützung!

Für die musikalische Untermalung sorgte das Vogelsberger Urgestein Hans-Peter Langlotz, der spontan seine Unterstützung an diesem 3. Oktober zusicherte und mit seiner Gitarre viele bekannte aber auch neue Stücke seiner aktuellen 5. CD zum Besten gab.

Es war ein gelungener Markt in familiärer Atmosphäre mit vielen bekannten aber auch neuen Gesichtern hier oben auf der Herchenhainer Höhe. Wir werden an dieser Tradition festhalten und freuen schon auf das kommende Jahr. Vielleicht haben wir dann auch noch den ein oder anderen regionalen Direktvermarkter dazugewonnen, um einmal mehr unter Beweis zu stellen wie reich der Vogelsberg ist an natürlicher Vielfalt und nachhaltigem Engagement!

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